Wie wir mit Grundthemen beim Lernen Brücken schlagen

Unser Unterricht für Fremdsprachen beginnt mit Basics. Es sind einige Fragen, die wir so schnell wie möglich einführen, aber vor allem die Zahlen, Farben und jede Menge Adjektive. Und es gibt einen Grund dafür!
Zum einen sind das oft Wörter, die sogar den kleinsten Kindern bekannt sind. Man hört englisch mittlerweile so oft in den Medien, dass viele Kinder schon ein Paar Zahlen oder Farben kennen. Das heisst, so können wir den Kids signalisieren: „Die Sprache ist gar nicht so fremd, ihr kennt schon so viel!“. Das beseitigt die erste Angst recht gut und die Kinder entspannen sich.
Außerdem sind das recht einfache Wörter: Sie sind kurz, prägnant und nicht schwer auszusprechen. So kann man schnell Erfolge sehen, ohne dass die Kinder ganze Sätze pauken müssen. So werden Fremdsprachen immer weniger fremd.
Vor allem können wir aber mit diesen Basics Brücken schlagen und so gut wie jedes Thema damit verbinden. Wir holen also die Kinder beim Bekannten ab, auch wenn wir etwas ganz Neues behandeln. Zum Beispiel können wir gemeinsam zählen, wie viele neue Kuscheltiere die Lehrer mitgebracht haben, oder die Farbe von eigenen Klamotten benennen. Die Kinder können auch unterscheiden, dass eine Schnecke slow (langsam) ist und eine Fliege fast (schnell).
Diese aufbauende Methode hilft den Kindern auch dabei, irgendwann ganze Sätze ohne Probleme aufbauen zu können. Außerdem wiederholt man das Material immer wieder und so vergisst man auch weniger. Wir versuchen immer wieder, auch die länger zurück liegenden Themen im Unterricht zu behandeln. Je mehr wir sie wiederholen, desto besser können die Kinder das Wissen abrufen. An dieser Stelle können auch Eltern gut weiterhelfen.

Man kann diese Grundwörter sehr einfach im Alltag üben. Sobald man irgendwas buntes in der Hand hat, oder wenn man malt und zeichnet kann man die Farben auf englisch erwähnen. Man kann auch immer wieder auf englisch zählen. Jedes Kind von uns bekommt regelmäßig Vokabelblätter. Da stehen die Themen, die im Unterricht behandelt werden. So können Eltern immer nachvollziehen, was im Unterricht passiert und auch die Kids außerhalb des Unterrichts unterstützen. Wenn ihr euch wegen der Aussprache nicht sicher seid – ruft uns einfach an oder schreibt uns eine Email. Wir unterstützen euch bei der Übung von Fremdsprachen super gern!
Ihr könnt auch gern zusammen die Hausaufgaben oder Arbeitsblätter durchgehen. Wenn die Kinder merken, dass auch ihre Eltern daran Interesse haben, freuen sie sich und zeigen gern, was sie gerade lernen. Wir hören oft von unseren Eltern, dass die Kids dann einfach zwischendurch Dinge auf englisch benennen – das freut uns sehr!
– Milly
